Injektionssysteme
Bei Klemm Bauwerksabdichtung stehen wir für innovative und maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Injektionstechnik. Unser Unternehmen bietet hochwertige Systeme und Produkte für die sichere und effiziente Abdichtung, Sanierung und Verstärkung von Bauwerken. Mit langjähriger Erfahrung und modernster Technologie entwickeln wir individuelle Injektionslösungen, die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen.
Unser Ziel ist es, Bauprojekte jeder Größenordnung durch zuverlässige, langlebige und wirtschaftliche Injektionsverfahren zu unterstützen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, Kompetenz und unser Engagement, um Ihre Projekte erfolgreich und nachhaltig umzusetzen.

Mauerwerk stabilisieren, gegen aufsteigende Feuchtigkeit schützen, Hohlräume füllen.
Injektionssysteme für Mauerwerk sind ein bewährtes Verfahren zur Sanierung von feuchten oder beschädigten Wänden. Sie dienen dazu, Mauerwerk zu stabilisieren, gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen oder Risse und Hohlräume zu füllen. Diese Systeme kommen in der Bauwerksabdichtung sowie in der Bauwerkserhaltung zum Einsatz und spielen eine entscheidende Rolle bei der Instandsetzung historischer Gebäude oder bei der Sanierung von modernen Bauwerken.
Anwendungsbereiche
Feuchtigkeitssperre
Rissinjektionen
Hohlraumverfüllung
Fugenabdichtung
Materialien und Verfahren
Es gibt verschiedene Injektionsmaterialien, die je nach Anwendungsbereich zum Einsatz kommen. Typische Injektionsmaterialien sind:
- Epoxid- und Polyurethanharze: Diese werden vor allem für die Rissinjektion eingesetzt, da sie eine hohe Festigkeit und Haftung bieten.
- Zementsuspensionen: Diese Materialien eignen sich besonders gut für die Verfüllung von größeren Hohlräumen und Rissen.
- Kalkmörtel: In der Denkmalpflege wird oft auf traditionellere Materialien wie Kalk zurückgegriffen, um die historische Bausubstanz zu erhalten.
Vorteile der Injektionstechnologie
- Nachhaltigkeit: Injektionssysteme ermöglichen es, vorhandenes Mauerwerk zu erhalten, anstatt es durch Neubau zu ersetzen. Dies spart Ressourcen und ist besonders in der Denkmalpflege von großer Bedeutung.
- Effektive Sanierung: Durch die gezielte Injektion der Materialien können auch schwer zugängliche Bereiche des Mauerwerks saniert werden.
- Wirtschaftlichkeit: Die Kosten für Injektionssysteme sind in der Regel deutlich geringer als die eines kompletten Abrisses und Neubaus des Mauerwerks.
Injektionssysteme für nasse Wände
Einleitung: Warum Injektionssysteme für nasse Wände wichtig sind
Probleme mit nassen Wänden können nicht nur frustrierend, sondern auch kostspielig sein. Aufsteigende Feuchtigkeit in Mauerwerken – sei es aus Beton, Kalksandstein oder Ziegel – führt häufig zu Schäden wie Schimmelbildung, Salzausblühungen und sogar strukturellen Problemen.
Das Injektionsverfahren bietet hier eine effiziente und dauerhafte Lösung. Es schafft eine horizontale Sperre gegen Feuchtigkeit, indem spezielle Injektionsflüssigkeiten tief in die Wand eingebracht werden. Produkte wie die MEM TROCKENE WAND INJEKTIONSFLÜSSIGKEIT oder AREXAL-Injektion plus sind flexibel einsetzbar und wirken sowohl innen als auch außen.
Diese Systeme überzeugen durch ihre dauerhafte Abdichtung, die auch bei niedrigen Temperaturen und unterschiedlichen Mauerwerksarten effektiv bleibt. Sie schützen nicht nur vor Wasser, sondern auch vor langfristigen Schäden durch Feuchtigkeit.
Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Injektionssystemen, deren Installation und Wartung sowie echte Erfolgsgeschichten.
Verschiedene Typen von Injektionssystemen
Die Vielfalt an Injektionssystemen ermöglicht es, je nach den spezifischen Bedürfnissen und Bedingungen des Gebäudes die am besten geeignete Methode zu wählen. Hier sind einige der wichtigsten Typen von Injektionssystemen, die häufig eingesetzt werden.
Chemische Injektionsmittel
Chemische Injektionsmittel bilden den Kern der Injektionssysteme und sind in verschiedenen Formen und Zusammensetzungen erhältlich. Einige der beliebtesten chemischen Injektionsmittel umfassen:
- Alkalisilikat: Diese Mittel sind bekannt für ihre hohe Effizienz bei der Bildung einer dauerhaften Abdichtung. Sie reagieren mit dem Kalk im Mauerwerk und bilden eine feste, wasserundurchlässige Schicht.
- Paraffin: Paraffinbasierte Injektionsmittel sind besonders flexibel und können in verschiedenen Arten von Mauerwerken eingesetzt werden. Sie sind zähflüssig und verteilen sich gut im Porengefüge des Bauteils.
- Silikonharz: Silikonharze sind für ihre Elastizität und Beständigkeit gegenüber verschiedenen Umweltbedingungen bekannt. Sie sind besonders geeignet für die Abdichtung von Rissen und Fugen.
Diese chemischen Injektionsmittel sind so konzipiert, dass sie sich im Mauerwerk verteilen, aushärten und eine flächige Abdichtung bilden, die das Eindringen von Wasser verhindert.
Geräte und Werkzeuge
Die erfolgreiche Anwendung von Injektionssystemen hängt nicht nur von den chemischen Injektionsmitteln ab, sondern auch von den Geräten und Werkzeugen, die zum Einsatz kommen. Hier sind einige der wichtigsten:
- Bohrgeräte: Bohrer mit spezifischen Durchmessern (typischerweise 12 bis 14 Millimeter) werden verwendet, um die Bohrlöcher in die Wand zu setzen. Diese Bohrlöcher müssen mit einem Winkel von etwa 35 Grad und in einem Abstand von etwa 20 Zentimetern zueinander angebracht werden.
- Injektionspumpen: Diese Pumpen sind notwendig, um das Injektionsmittel unter kontrolliertem Druck in die Bohrlöcher zu injizieren. Sie gewährleisten, dass das Material tief in das Mauerwerk eindringt und eine vollständige Abdichtung bildet.
- Injektionsnadeln und -schläuche: Diese sind erforderlich, um das Injektionsmittel direkt in die Bohrlöcher zu leiten. Sie sind oft mit den Injektionspumpen verbunden und ermöglichen eine präzise und kontrollierte Injektion des Materials.
Die richtige Auswahl und der fachgerechte Einsatz dieser Geräte und Werkzeuge sind entscheidend für den Erfolg der Injektionsabdichtung.
Installation und Wartung von Injektionssystemen
Die erfolgreiche Installation und regelmäßige Wartung von Injektionssystemen sind entscheidend für ihre Effizienz und Langlebigkeit. Hier sind die wichtigsten Schritte und Überlegungen, die bei der Installation und Wartung beachtet werden sollten.
Installationsschritte
Die Installation von Injektionssystemen erfordert sorgfältige Planung und Durchführung, um sicherzustellen, dass die Abdichtung effektiv und dauerhaft ist.
Bevor mit der Installation begonnen wird, sollte die Wand sorgfältig auf Schäden und Unebenheiten untersucht werden. Eventuelle Risse oder Löcher müssen vorher gereinigt und vorbereitet werden, um eine optimale Haftung des Injektionsmaterials zu gewährleisten.
Bohrungen für die Injektionsnadeln sollten in einem Winkel von etwa 35 Grad und in einem Abstand von etwa 20 Zentimetern zueinander angebracht werden. Dieser Winkel und Abstand sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das Injektionsmittel gleichmäßig im Mauerwerk verteilt wird.
Nachdem die Bohrungen gemacht sind, werden die Injektionsnadeln oder -schläuche in die Bohrlöcher eingebracht und mit den Injektionspumpen verbunden. Das Injektionsmittel wird dann unter kontrolliertem Druck in die Wand injiziert, bis es aus den benachbarten Bohrlöchern austritt, was anzeigt, dass die gewünschte Abdichtung erreicht ist.
Wartung und Überprüfung
Nach der Installation ist es wichtig, die Injektionssysteme regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um ihre Effizienz zu gewährleisten.
Regelmäßige Inspektionen sollten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine neuen Feuchtigkeitsschäden auftreten. Dazu gehören visuelle Überprüfungen der Wände auf Anzeichen von Feuchtigkeit, Salzausblühungen oder Schimmelbildung.
Zusätzlich sollten die Injektionsstellen und die umliegenden Bereiche auf Dichtigkeit und Integrität überprüft werden. Eventuelle Leckagen oder Schäden müssen sofort behoben werden, um eine weitere Schädigung des Mauerwerks zu vermeiden.
Es ist auch ratsam, technische Datenblätter und Herstelleranweisungen zu konsultieren, um spezifische Wartungsempfehlungen für das verwendete Injektionsmaterial und die Systeme zu befolgen. Dies kann die Lebensdauer der Abdichtung erheblich verlängern und ihre Effektivität gewährleisten.
Fallstudien und Erfolgsgeschichten
Die Effektivität von Injektionssystemen zur Abdichtung nasser Wände wird durch zahlreiche Fallstudien und Erfolgsgeschichten belegt. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, die die Praxistauglichkeit und die Vorteile dieser Methoden verdeutlichen.
Erfolgsgeschichte: Sanierung einer feuchten Hohlblocksteinwand
Ein bemerkenswertes Beispiel für die erfolgreiche Anwendung von Injektionssystemen ist die Sanierung einer feuchten Hohlblocksteinwand durch die Firma K.Timreck. Die Wand war stark durchfeuchtet und zeigte erhebliche Schäden, darunter Schimmelbildung und Putzabplatzungen. Mithilfe eines Injektionsverfahrens, bei dem spezielle Paraffin-basierte Injektionsmittel eingesetzt wurden, konnte die kapillare Feuchtigkeitsaufnahme effektiv gestoppt werden.
Nach der Sanierung waren die Wände trocken und die Räume wieder voll nutzbar. Die Methode hatte keine negativen Auswirkungen auf die Statik des Gebäudes und bot eine dauerhafte Lösung für das Feuchtigkeitsproblem.
Fallstudie: Abdichtung von Kellern mit Erdkontakt
Ein weiteres Beispiel stammt von ISOTEC, die sich mit der nachträglichen Abdichtung von Kellern mit Erdkontakt beschäftigt. In diesem Fall waren die Kellerwände aufgrund fehlender oder defekter Horizontalsperren stark durchfeuchtet. Durch ein Injektionsverfahren, bei dem Bohrlöcher zunächst mit elektrischen Heizstäben getrocknet und anschließend mit Spezialparaffin gefüllt wurden, konnte eine effektive Horizontalsperre geschaffen werden.
Das Ergebnis waren trockene Wandoberflächen, die eine hochwertige Nutzung der Räume ermöglichten. Die Methode erwies sich als besonders effektiv und hatte keinerlei negative Auswirkungen auf die Statik des Gebäudes.
Praxisbeispiel: Verkieselung mit BKM VK Pro
Ein weiteres anschauliches Beispiel ist die Verwendung von BKM VK Pro, einem Produkt für die Erstellung von Horizontalsperren. In einem Fall, in dem eine fehlende Horizontalsperre zu erheblicher Feuchtigkeitsaufnahme in einem Mauerwerk führte, wurde BKM VK Pro eingesetzt, um die kapillare Feuchtigkeitsaufnahme zu unterbinden.
Durch die Injektion des Verkieselungsmittels konnten die Poren und Kanäle im Mauerwerk dauerelastisch verschlossen werden. Dies führte zu einer deutlichen Reduzierung der Feuchtigkeit und einer Verbesserung der Wärmedämmfähigkeit des Mauerwerks.
Diese Fallstudien und Erfolgsgeschichten verdeutlichen, dass Injektionssysteme eine zuverlässige und effektive Lösung für das Problem nasser Wände darstellen und in verschiedenen Anwendungsbereichen erfolgreich eingesetzt werden können.
Abschluss: Die Bedeutung einer fachgerechten Diagnose und Installation
Die erfolgreiche Anwendung von Injektionssystemen zur Abdichtung nasser Wände hängt entscheidend von einer fachgerechten Diagnose und Installation ab. Es ist unerlässlich, die Feuchtigkeitsquellen und -wege genau zu identifizieren, um die richtigen Injektionsmittel und -techniken auszuwählen.
Eine sorgfältige Planung und Durchführung der Bohrungen und Injektionen gewährleistet eine dauerhafte und effektive Abdichtung. Regelmäßige Wartung und Überprüfung der Injektionssysteme sind ebenfalls wichtig, um ihre Langzeitwirkung sicherzustellen.
Die Fallstudien und Erfolgsgeschichten zeigen, dass fachgerecht installierte Injektionssysteme erhebliche Schäden vermeiden und die Lebensdauer von Gebäuden deutlich verlängern können. Daher ist es essentiell, auf die Expertise von Fachleuten zu setzen und den Herstelleranweisungen sowie technischen Datenblättern zu folgen.
Durch diese Vorsichtsmaßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihre Wände dauerhaft trocken und geschützt bleiben.
FAQ
Was sind die Hauptursachen für feuchte Wände, die mit Injektionssystemen behandelt werden müssen?
Die Hauptursachen für feuchte Wände, die mit Injektionssystemen behandelt werden müssen, sind aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk, mangelhafte oder fehlende Außenabdichtung sowie Baumängel wie unzureichende Belüftung oder das Eindringen von oberirdischem Wasser durch Schlagregen oder undichte Dächer.
Wie funktioniert die Injektionstechnik bei der Behandlung von feuchten Wänden, und was sind die Schritte des Prozesses?
Die Injektionstechnik funktioniert, indem schräg Löcher in die Wand gebohrt werden, meist in zwei Reihen, die gegeneinander versetzt sind, und bis ins hintere Drittel des Mauerwerks reichen. Anschließend wird eine feuchtigkeitsabweisende Injektionsflüssigkeit in diese Löcher eingebracht, entweder drucklos oder unter Druck. Diese Flüssigkeit füllt die Poren und Kanäle im Mauerwerk und unterbricht den kapillaren Wassertransport.
Vor der Injektion kann eine thermische Trocknung des Mauerwerks notwendig sein, um das Eindringen der Injektionsflüssigkeit zu ermöglichen.
Welche Vorteile und Nachteile haben Injektionssysteme im Vergleich zu anderen Methoden zur Feuchtigkeitsbekämpfung in Wänden?
Injektionssysteme bieten eine direkte und lokale Feuchtigkeitsbekämpfung, indem sie schimmel- und pilzvorbeugende Substanzen in die Wand einbringen, was eine effektive kurzfristige Lösung darstellt. Allerdings können sie die Feuchtigkeit nicht langfristig aus dem Mauerwerk entfernen, sondern nur einsperren.
Im Gegensatz dazu ermöglichen Methoden wie die elektroosmotische Mauerwerksentfeuchtung eine langfristige Entfeuchtung, ohne die Feuchtigkeit einzusperren. Diese Verfahren erfordern jedoch fachkundiges Personal und können teurer sein.
Warum ist es wichtig, die Ursache des Feuchtigkeitsproblems zu bestimmen, bevor eine Injektionsbehandlung durchgeführt wird?
Die Bestimmung der Ursache des Feuchtigkeitsproblems ist entscheidend für eine effektive und dauerhafte Lösung. Ohne eine präzise Diagnose kann die Injektionsbehandlung nicht zielgerichtet durchgeführt werden, was zu einer unvollständigen oder vorübergehenden Entfeuchtung führen kann, insbesondere wenn Hohlräume, Beschädigungen oder andere spezifische Probleme vorliegen.